Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch, weil mich Iris Wolff und hre Lesung aus ihrem Roman „Die Unschärfe der Welt“ sehr beeindruckt hat. Fr. Wolff kommt aus Siebenbürgen, Rumänien und dort spielt auch ein Teil der Handlung. Kochbücher bieten eine wunderbare Gelegenheit, in fremde Kulturen, Länder, Bräuche in das Leben vor Ort einzutauchen. Gibt es eine bessere Art, Menschen kennenzulernen, als an einem Tisch mit gutem Essen? Rumänien das ist für mich K und K, irgendetwas zwischen Orient und Mehlspeise. Mittendrin die Tatra. Um es direkt zu sagen: Das Buch ist grooooßartig! Die Bilder sind toll, die Rezepte sind durchdacht und gut erklärt (nicht unwichtig für ein Kochbuch) und zugleich erfährt man viel über Land und Leute. Irina Georgescu ist Kochlehrerin in London und es ist ihr erstes Buch. Sympathisch, wenn man bedenkt, wie inflationär manche Köche und Köch-innen ihre neuen

Kind, Du musst doch auch mal selbst kochen! Der Geschenk-Tipp für alle Mütter und Omis, die daran verzweifeln, dass ihre Kinder nicht selbst kochen wollen oder können! Mounir Toub kocht, wie viele junge Menschen heute kochen (möchten) - egal welcher Herkunft: schnell - hipp - gesund - unkompliziert - ohne Zeigefinger und Verklärung. Mounir Toub macht klare Ansagen auf Augenhöhe, die Koch-Anfänger verstehen und Koch-Fortgeschrit- tenen gute Anregungen geben. Und es gibt ein großes „Grill-Kapitel“! Zitat Einleitung: „Du hast das Telefon schon in der Hand, um nach einem stressigen Arbeitstag bei dienem Lieblings-Lieferdienst anzurufen? Dann leg es wieder weg, denn die Rezepte in diesem Buch sind fertig, bevor dein Essen vor der Tür steht. Der Ge- schmack, die Zutaten und die Zusammensetzung sorgen für Gerichte mit arabischem Flair und so manchem Wohlfühlfaktor. Bereit loszulegen?“ Arabische, orientalische Küche ist ein etwas für das Wochenende und lange Planung: einweichen, lange kochen, abgießen, nochmal lange kochen, Tajine (muss ich planen, in der KW 61 ginge es). Das hält Viele davon ab, diese wunderbare Küche zu genießen. Dabei gibt es leckeres Vegetarisches, Street Food oder Snacks, die perfekt in die heutige Esskultur passen. Mit Mounir kann man diese Gerichte neu denken und kochen. Und sie funktionieren! Dabei sind sie super erklärt und es gibt immer ein tolles Bild (wichtig). „Um eine traditionelle Pita herzustellen, braucht man Zeit. Wenn du Lust auf einen schnellen Snack hast oder abends plötzlich Gäste vor der Tür stehen, kannst du Pide aus Pizzateig backen. Die kommen dem Original ziemlich nahe“. Mounir ist ein Koch aus den Niederlanden. Er kocht u.a. im TV und unterrichtet an der Robert Kranenborg Academy. Am besten schenken sie zu dem Buch ein kleines Starterset: Kreuzkümmel, Pizzateig (auch, wenn es Ihnen schwerfällt), Sesam, Sumach. Das riecht lecker und macht Lust, anzufangen. Christina Baum, Berlin/Wiesbaden

Buch 70€ I Christian Verlag I Oktober 2020

Buch 25€ I Knesebeck Verlag I Februar 2022

Drei Kilo Buch mit absolut allem über die französische Küche. Empfohlen von Jutta Leimbert, Buchhandlung Vaternahm

Kraut, Kohl und Kabis in Natur und Kunst, zum Kochen und zum Heilen. Ein kleines Mitbringsel für alle, die gern kochen, essen oder entlegene Fakten sammeln. Empfohlen von Irene Metzger, Buchhandlung & Antiquariat von Goetz

In der Region Wiesbaden sind wir gesegnet mit Obst- bauern und Streuobstwiesen. Das Angebot an Apfel- sorten, auch alten“, ist erfreulich groß. Nahezu jede Familie hat „Ihr“ Apfelkuchenrezept, dass „immer geht“. Bei mir war es er „Apfelkuchen sehr fein“ meiner Mutter: die eingeschnittenen Apfelhälften dekorativ in den Rührteig-backen-Puderzucker-fertig. Noch heute gern von ihr gebacken und von allen Nutznießen gern gegessen. Das Rezeptverzeichnis mutet an, also ob viele Mütter und Großmütter ihre Rezepte herausgerückt haben und sie hier nun versammelt sind. Serh schön! Einige Klassiker kann man einfach nicht besser machen. Dazu gesellen sich Rezepte zu verschiedenem Klein- gebäck wie Muffins oder Cantuccini. Anleitungen zu Waffeln oder Kaiserschmarrn dürfen bei diesem Wohlfühl-Backbuch nicht fehlen. Und es gibt ein Apfelstudelrezept, bei dem man wirklich denkt: Das schaffe ich auch! Ergänzt wird die Sammlung mit einer Anleitung für einen „Bratapfellikör“, die ich sicherlich ausprobieren werde und einigen anderen Specials. Hinweis: Alle Rezepte verwenden Milchprodukte: für Veganer also nicht das Richtige. Das Design mag ein wenig altbacken daherkommen- im Vergleich zu den hippen Koch- und Backbüchern, die derzeit angesagt sind. Doch Inhalt und Rezepte überzeugen! Und das ist bei einem Koch- oder Backbuch ja eigentlich immer noch das Wichtigste . Fazit: Wenn Sie Äpfel lieben und ein unaufgeregtes Backbuch mit soliden, gut beschriebenen, durch- dachten Rezepten suchen, dann ist dieses Backbuch erste Wahl. Die Autorin Andea Natschke-Hofmann lebt im Taunus und betreibt den Blog: https://zimtkeksundapfeltarte.com/ Christina Baum, Berlin/Wiesbaden

Buch 26€ I ebook 19,99€, Jan Thorbecke Verlag August 2019